Vision
Anders Fernsehen in Salzburg! Demokratisch und für alle offen. Eine Plattform für unterrepräsentierte Inhalte. Mit Chancen auf Bildung und Partzipation für Salzburg. Interkulturell und in vielen Sprachen. Das globale weltoffene Salzburg ins echte Bild gerückt. Ein unkommerzieller, offener Medienbetrieb stellt der Bevölkerung erfolgreich Plattformen für Vielfalt, Kreativität, freie Meinungsäußerung und Experimente zur Verfügung. Empfangbar im Kabelnetz der Salzburg AG im gesamten Bundesland, produziert von SalzburgerInnen für Salzburg.
Zeitplan
Das Projekt startete bereits 2010 mit der Gründung des Vereines zur Förderung nicht kommerzeieller Medien in Salzburg. Der eingetragene Verein ist seit Jänner 2011 berechtigt einen TV-Sender zu betreiben. Ein erster Antrag bei der Bundesbehörde RTR zur Förderung des Community TV Senders: FS1 – Freies Fernsehen Salzburg als nicht kommerzielle Einrichtung verlief erfolgreich. Der Sendestart wurde allerdings auf Grund der unklarer Fördersituation im Land Salzburg verschoben. Förderanträge für einen Sendestart ergehen ab September 2011 an die entsprechenden Förderstellen. Eine Sendestart laut Ausbaustufe 1, des Entwicklungsplanes wurde für Februar 2012 angesetzt. Die Ausbaustufe 2 wird angepasst an die Fördersituation ab September 2012 umgesetzt.
Struktur
Der Verein „Community TV Salzburg“, der auch Antragsteller beim NKRF ist, wird im Frühjahr 2012 in eine gemeinnützige Betreiber GesmbH umgewandelt. Das Stammkapital dafür wird von Partnereinrichtungen gestellt. Gleichzeitig wird ein offener SendungsmacherInnenverein gegründet, der für die Inhalte des Programms verantwortlich ist. Den technischen Betrieb gewährleistet die GesmbH, an dem der Verein und einige Schlüsselorganisationen Anteile halten. Diese Doppelstruktur sichert einerseits demokratische Mitbestimmung, andererseits Stabilität über und betriebliche Leistungsfähigkeit.
Budget
Neben Mitteln aus dem NKRF sind Finanzierungen von der Stadt Salzburg budgetiert, über Projektarbeit bestehen Chancen auf Gelder aus Förderprogrammen der EU, des BMUKK, sowie Kulturkontakt Austria, Politische Bildung u.a.. Zusätzliche Mittel können über Sponsoring und Patronanzen aus der freien Wirtschaft lukriert werden.
Studio Salzburg
Mit Umsetzung der Ausbaustufe 1 wird in Salzburg unter möglichst hoher Einbeziehung von Synergien mit den Partnereinrichtungen eine Station mit Büros, AV-Arbeitsplätzen und Seminarraum sowie einem TV-Studio an einem zentralen Standort in Salzburg Stadt aufgebaut. Hier wird ein eigenes aktuelles Magazin produziert, werden Inhalte der SendungsmacherInnen angeliefert und für die Ausstrahlung finalisiert. Niederschwellige Angebote bieten Möglichkeiten zu Partizipation, Vernetzung und eine starke Anbindung an Kultur- und Bildungsangebote in Salzburg. Über Hands-On-Workshops, Fortbildungen und partizipativen Veranstaltungen wie Diskussionrunden werden die Menschen in Salzburg in das Projekt eingebunden und animiert, mit eigenen Produktionen am Community TV Salzburg teilzunehmen.
TV-Bus
Der ländliche Raum Salzburgs findet bisher bedingt durch geographische Barrieren, kaum mediale Abbildung und überregionale Relevanz im kulturellen Leben abseits von Brauchtum und Tradition. Viele kulturelle Angebote sind sehr stark auf die Stadt zugeschnitten. Community TV sieht hierfür mit der Ausbaustufe 2 des Entwicklungsplanes ab 2015 ein innovatives Konzept vor: den TV-Bus – ein mobiles Studio, aus dem bundeslandweit gesendet wird. Community TV Salzburg besucht mit einer mobilen Produktionseinheit, ausgestattet mit EB-Sets, Videoschnittplätzen mit entsprechenden Geräteanschlüssen, einem Büro mit Infodesk, sowie einem Mini-TVStudio und Veranstaltungszelt, die unterschiedlichen Gemeinden und Regionen im gesamten Land Salzburg. Der Fahrplan des TV-Buses kann dabei sehr flexibel auf aktuelle Ereignisse oder Veranstaltungen von Kultur und Politik reagieren.