Großvenediger – eine Grenze aus Fels und Eis
Der Großvenediger ist mit seinen 3662 Metern der höchste Berg des Bundeslandes Salzburg und liegt an der Grenze zu Osttirol. Der Berg galt über Jahrhunderte als unbezwingbar. Die gewaltigen Dimensionen der Gebirge wirkten lange Zeit angsteinflößend auf die Menschen und über Jahrhunderte hinweg herrschte die Meinung vor, Berge und Gipfel seien als Wohnorte von Göttern und Bergdämonen. Erst mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert wich der Aberglaube dem naturwissenschaftlichem Interesse. So waren es zunächst vor allem die Naturforscher, die die Hochgebirgsregionen aufsuchten, um etwas über die Gesteine und Pflanzen zu erfahren oder die Regionen zu vermessen. Oft waren die Expeditionen auch auch von Künstlern begleitet, die die bisher unberührten Naturbilder zeichnerisch und malerisch festhielten.